Die Küste in Nordfünen ist herrlich, und es ist nichts dagegen zu sagen, dass eine Reise hierher beliebt ist.
Die Natur, der Strand, Ruhe und Weite laden zu langen Wanderungen, zum Baden, Sonnenbaden und vielem anderen ein. Die Gemeinde Nordfünen richtet den Fokus auf Wasserqualität, Sicherheit, Information, Umwelt und Einrichtungen für die Badegäste an den nordfünischen Stränden. Das alles, damit alle am Strand ein gutes Erlebnis haben.
Der Strand bei Hofmansgave liegt an den blauen Wellen des Kattegats. Historisch gesehen wurde das Kattegat ca. 1660 zum ersten Mal als „Das Katte Gatt“ (Katzenloch) erwähnt. Die Kapitäne der niederländischen Handelsmarine verglichen die dänischen Sunde (Großer Belt, Kleiner Belt und Öresund) mit einem Loch so eng, dass selbst eine Katze Schwierigkeiten haben würde, sich dort hindurchzuzwängen.
Das traf nicht zuletzt wegen der vielen Untiefen und engen Fahrwasser zu, wovon auch die zahlreichen alten Schiffswracks zeugen. Welcher Teil des Seegebiets ursprünglich als „Kattegat“ bezeichnet wurde, ist ungewiss. Im Nordosten können Sie an klaren Tagen die Kliffs bei Fyns Hoved und Langø (ca. 10 km entfernt) sehen.
Die Eindeichung „Fjordmarken“
Wenn Sie von Otterup nach Hasmark vom Strandvejen abbiegen, fahren Sie über einen großen alten Fjord. Der 607 Hektar große „Egense Fjord“ wurde 1818 von Elias Møller auf Østrupgård unter dem Namen „Fjordmarken“ ein-gedeicht.
Dieses Projekt war das erste Projekt in der Geschichte der dänischen Landgewinnung, das in großem Maßstab durchgeführt wurde. Die Eindeichung war außerdem bei einer Wassertiefe von bis zu drei Metern die tiefste Nordfünens.
Vom Deich hat man einen guten Ausblick über das Gebiet. Hinter dem Pumpenhaus am Ufer entlang des Kanals können Sie Spuren einer riesigen Austernbank sehen, die hier lange vor der Trockenlegung des Gebiets gelegen hat.
In der Zeit nach der Eindeichung wurden viele der Schalen ausgegraben, zu Hühnerfutter zermahlen und verkauft.
Das Gebiet ist heute eine richtig gute Stelle, um dort Spaziergänge zu machen, und je nach Jahreszeit bestehen reichhaltige Möglichkeiten, um viele verschiedene Vögel und andere Tiere zu beobachten. Es wird empfohlen, auf den Straßen und Wegen zu bleiben.
Hofmansgave
Kein fünisches Herrenhaus hat so oft den Namen gewechselt wie „Hof-mansgave“. Verschiedene Eigentümer haben dem Herrenhaus im Lauf der Zeit unter anderem folgende Namen gegeben: Knyle, Qvitzowsholm, Roseneje und Bøttigersholm. Der Name „Hofmansgave“ stammt von 1785. Das Herrenhaus liegt auf einer früheren Insel, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts mithilfe von Deichen mit dem Land verbunden wurde.
Das Geschlecht Hofman Bang lebte mehrere Generationen lang in dem Her-renhaus, bis der letzte direkte Nachfahre 1972 starb und das Gut in eine Stiftung überführt wurde. Die Mitglieder des Geschlechts Hofman Bang waren alle Wissenschaftler, Botaniker und Künstler, die am meisten an der Landwirtschaft und dem großen Park interessiert waren, in dem sie viele seltene und unterschiedliche Bäume, Büsche und Blumen pflanzten.
Heute ist der bezaubernde alte Park bestimmt einen Besuch wert. Der Park beherbergt außer seinen vielen Bäumen und Pflanzen eine schöne Skizzensammlung und Dänemarks einziges Kartoffelmuseum. Das stimmungsvolle Herrenhaus ist nicht für die Allgemeinheit geöffnet, kann aber gut von außen besichtigt werden.
Denken Sie daran…
…einen Spaziergang hinaus auf die Enebærodde zu machen sowie Lammesø/Ølund, Klintebjerg und Vigelsø zu besuchen. Oder das schöne Ganggrab „Gåsestenen“ bei Norup/Emmelev.